Unsere Welt wird immer komplexer und die technische Entwicklung schreitet immer schneller voran. Dabei kommen wir mit unserer menschlichen Intelligenz häufig an unsere Grenzen oder wir werden direkt durch die künstliche Intelligenz ersetzt. Aber wäre es nicht viel sinnvoller, mit der KI zu arbeiten anstatt gegen sie?
Die Intelligenz ist unsere wertvollste Ressource. Mit ihrer Hilfe bewältigen wir unseren Alltag, interagieren mit anderen, treffen strategische Entscheidungen und sind dazu befähigt, über alles, was wir tun, übergeordnet und weitestgehend rational nachzudenken.
Unsere menschliche Intelligenz wird durch das Wachstum der KI immer häufiger in Frage gestellt. Denn was ist die menschliche Intelligenz wert, wenn die Künstliche sie so gut imitieren kann? Ob im Rechnen, Auswerten oder finden von Zusammenhängen, in dem Faktor Rationalität und Schnelligkeit hat uns die KI schon lange überholt. Die Bedrohung durch eine Künstliche Allgemeine Intelligenz ist präsent. Aber kann die KI anstatt als Bedrohung als Chance gesehen werden? Ja, kann sie. Möchten wir in der immer komplexer werdenden Welt mithalten, müssen wir unsere menschliche Intelligenz ausbauen und anreichern – mithilfe Künstlicher Intelligenz. Die KI ist ein guter Lehrer: Laut einer Studie, machen menschliche Go-Spieler, die mit einer KI trainieren, besser Spielzüge und haben größere Gewinnchancen. Außerdem kompensiert sie unser ausgeprägtes Urteilsvermögen, das uns in eine Welt der Kriege, Nöte und Klimakatastrophen verwandelt hat.
Das praktische Miteinander von Mensch und Maschine sollte also dringend Teil unseres Alltags werden und keine Bedrohung. Betrachtet man zum Beispiel die Personalplanung, müssen Unternehmen lernen, dass die Künstliche Intelligenz die Mitarbeiter nicht ersetzen sollte. Denn erst die Kombination der Stärken der Technik und des Personals zeigen wirkliche Vorteile.
Es ist nicht zu bestreiten, dass die Künstliche Intelligenz immer besser in der Lage sein wird, das menschliche Denken nachzuahmen. Aber auch wir Menschen haben im Laufe der Zeit Talente entwickelt, an die Maschinen heute und in der Zukunft nicht herankommen können. Wir werden vermutlich immer besser darin sein, Situationen umfassend zu beurteilen, sich in andere einzufühlen, komplexe Entscheidungen zu treffen und Neues zu erfinden. Gleichzeitig gibt es Tätigkeiten, in denen wir die Künstliche Intelligenz nicht schlagen können: Das Erfassen und Vergleichen von Daten, Informationen aus allen erdenklichen Quellen zusammensuchen und sich an alle möglichen Fakten und Zahlen erinnern müssen.
Unsere Empfehlung: Die Hürde gegenüber der Künstlichen Intelligenz abbauen und uns von dem Glauben lösen, es übernimmt entweder die KI oder wir. Denn durch das Zusammenspiel wird sie menschliche Fähigkeiten nicht ersetzen, sondern verbessern und ergänzen.
