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Sicher ist sicher: Warum Backups niemals hinten angestellt werden sollten

So vermeiden Sie einen Verlust Ihrer Daten

Jeder kennt die Situation: Es steht eine wichtige Abgabe an und es plagt einen die dauernde Unsicherheit, die abzugebenden Dokumente könnten verloren gehen. Also wird lieber einmal zu viel zwischengespeichert, damit die Daten nicht unabsichtlich verschwinden. In diesem Zusammenhang wird häufig die 3-2-1-Backup-Regel genannt. Sie basiert auf der Idee, drei Datenkopien auf zwei Medien abzuspeichern und dazu noch ein externes Backup durchzuführen. Dadurch verringert sich die Möglichkeit, dass Daten unwiederbringlich verloren gehen. Regelmäßige Backups sind aber auch für alle anderen Daten wichtig. Für Unternehmen ist die Datensicherung essentiell, damit diese im Fall eines Verlustes erhalten bleiben und wiederhergestellt werden können.

Backups sind unterschätzt
Obwohl digitale Daten die Arbeits- und Existenzgrundlage der meisten Unternehmen sind, werden hier Backups oft vernachlässigt.
Laut einer Studie der Acronis Germany GmbH sichern zwar 91 Prozent der Probanden die Daten, 68 Prozent davon verlieren diese jedoch durch Hardware- oder Softwarefehler, veraltete Backups oder versehentliches Löschen. Obwohl 42 Prozent der Unternehmen bereits einen Verlust von Daten erfahren haben, ist fast die Hälfte der Befragten der Meinung, dass Backups nicht notwendig seien. Das zeigt deutlich, wie viele Firmen die Wichtigkeit von Backups noch zu stark unterschätzen. 

Backup- und Disaster-Recovery-Strategie

Unternehmen sollten sich vorab auf zwei Szenarien vorbereiten: Tritt der Fall ein, dass Daten aufgrund von Cyber-Attacken oder Naturereignissen verloren gehen, sollte eine Disaster-Recovery-Strategie vorhanden sein. Diese folgt auf die klassische Backup-Strategie, bei der die Daten regelmäßig gesichert werden. Die Disaster-Recovery-Strategie hat das Ziel, Geschäftsprozesse lückenlos weiterlaufen zu lassen. Hierbei wird ein Sicherheitsplan umgesetzt, der auf die unterschiedlichsten Katastrophen reagieren kann. Um den sogenannten Disaster-Recovery-Plan zu verfassen, stehen zwei Fragen im Fokus: Welche Prozesse dürfen wie lange ausfallen (Recovery Time Objective, kurz RTO) und welcher Datenverlust ist akzeptabel (Recovery Point Objective, kurz RPO). Ist ein Datenverlust nicht akzeptabel, hat die RPO einen Wert von Null. Die Daten werden in diesem Fall live in einer Cloud gespeichert. Im Anschluss daran wird mit der RTO der Wiederherstellungsplan angelegt. Die Systeme mit dem geringsten RPO werden zuerst reaktiviert und im Anschluss die wichtigsten Backups eingespielt.

Die Vorteile der Backup- und Disaster-Recovery-Strategie

Durch die Anwendung dieser Strategien entstehen im Falle eines Datenverlusts geringe Ausfallzeiten. Das ermöglicht eine nahezu gleichbleibende Erreichbarkeit für Kunden und die Aufrechterhaltung der Geschäftsprozesse. Dadurch bleibt zudem die Handlungsfähigkeit des Unternehmens gewährt, was höhere finanzielle Verluste vermeiden kann.

Sichern Sie Ihre Daten, ob privat oder geschäftlich, also immer durch ein durchdachtes Backup-Konzept, um sie bei einem möglichen Ausfall schnell und unkompliziert wiederherzustellen zu können. So vermeiden Sie Frust und wirtschaftliche Schäden innerhalb des Unternehmens.

Claudio Capalbo

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